Die Anreise nach Sardinien mit der Fähre ist nicht nur eine praktische, sondern auch eine sehr entspannte Art, den Urlaub auf der Insel zu beginnen. Gerade mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil bietet die Fähre maximale Flexibilität bei der Urlaubsplanung. Je nachdem, ob du eine möglichst kurze Überfahrt suchst oder die Fahrt mit einem Zwischenstopp in interessanten Städten verbinden möchtest, stehen dir verschiedene Routen zur Verfügung.
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Die italienischen Häfen sind für dich als Reisende aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz besonders attraktiv, da du sie bequem über die Alpen erreichen kannst. Von Norditalien aus stehen dir mehrere attraktive Abfahrtshäfen zur Verfügung.
Der Hafen von Genua ist aufgrund seiner Lage und der hervorragenden Autobahnanbindung ein idealer Ausgangspunkt für deine Reise nach Sardinien. Du erreichst die Stadt bequem über die Schweiz oder Österreich. Von hier und vom nahe gelegenen Savona aus kann man zwischen Überfahrten nach Olbia, Porto Torres oder Golfo Aranci wählen. Die Fähren verkehren ganzjährig und die Überfahrt dauert je nach Zielhafen zwischen 10 und 13 Stunden. Mit den Reedereien Moby Lines, Grandi Navi Veloci und Tirrenia stehen drei renommierte Anbieter zur Auswahl, die täglich oder mehrmals wöchentlich abfahren.
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Civitavecchia, der Hafen von Rom, ist etwas weiter entfernt, bietet aber die schnellsten Verbindungen nach Sardinien. In nur 5-7 Stunden ist man von hier aus in Olbia. Besonders praktisch: Die Überfahrten werden von drei verschiedenen Reedereien bis zu viermal täglich angeboten. Auch die Routen nach Arbatax, Cagliari und Porto Torres sind von hier aus möglich. Ein weiterer Pluspunkt ist die Nähe zu Rom — so lässt sich eine Reise nach Sardinien wunderbar mit einem Besuch der Stadt verbinden.
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Beliebte Ausgangspunkte sind auch die toskanischen Häfen Livorno und Piombino. Livorno besticht durch seine zentrale Lage und häufige Verbindungen nach Olbia und Golfo Aranci. Die Überfahrten dauern zwischen 9 und 11 Stunden und werden von mehreren Reedereien angeboten. Von Piombino aus erreicht man die gleichen Zielhäfen noch schneller — in nur 5,5 bis 7 Stunden ist man auf der Insel. Diese Routen sind besonders attraktiv, wenn man die Reise mit einem Aufenthalt in der Toskana verbinden möchte.
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Für einen kombinierten Urlaub mit Süditalien oder Sizilien bieten sich die Verbindungen von Neapel und Palermo nach Cagliari an. Mit ca. 12-15 Stunden sind dies zwar längere Überfahrten, die aber eine interessante Routenplanung durch Italien ermöglichen. Von Neapel aus kann man zum Beispiel die Amalfiküste erkunden, bevor man nach Sardinien übersetzt.
Die französische Riviera bietet mit den Häfen Toulon und Nizza vor allem aus Süddeutschland und der Westschweiz interessante Alternativen für die Anreise nach Sardinien. Von Toulon, das über die französischen Autobahnen gut zu erreichen ist, gibt es regelmäßige Verbindungen nach Porto Torres und Golfo Aranci. Die Überfahrten mit Corsica Ferries dauern mit 15-16 Stunden zwar etwas länger, ermöglichen aber eine entspannte Anreise über Frankreich.
Besonders attraktiv sind die Verbindungen von der französischen Insel Korsika nach Sardinien. Ein echtes Highlight ist die Strecke von Bonifacio nach Santa Teresa di Gallura: In nur 50 bis 60 Minuten überquert man die malerische Meerenge zwischen den beiden Inseln. Täglich stehen bis zu sieben Verbindungen zur Auswahl — ideal für einen spontanen Inselwechsel. Das macht die Route besonders attraktiv für einen kombinierten Inselurlaub.
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Auch von den anderen korsischen Häfen gibt es regelmäßige Verbindungen: Von Bastia, Ajaccio und Porto Vecchio erreicht man Golfo Aranci oder Porto Torres in 3 bis 5,5 Stunden. Diese Routen sind ideal für alle, die beide Mittelmeerinseln entdecken möchten. Die korsischen Häfen sind auch bequem mit der Fähre von Nizza, Toulon oder den italienischen Häfen aus zu erreichen.
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Ein besonderer Geheimtipp ist die spanische Verbindung von Barcelona nach Porto Torres. Einmal wöchentlich bietet Grimaldi Lines diese 15-stündige Überfahrt an. Die Route eignet sich hervorragend, um einen Aufenthalt in der katalanischen Hauptstadt mit einem Urlaub auf Sardinien zu verbinden. Aufgrund der seltenen Abfahrten empfiehlt es sich, diese Verbindung rechtzeitig zu buchen, vor allem in der Hauptreisezeit von Juni bis September.
Da man von Barcelona aus länger unterwegs ist als von italienischen oder französischen Häfen, empfiehlt sich diese Route vor allem für einen längeren Urlaub mit mehreren Zwischenstopps. So kann man zum Beispiel die spanische Mittelmeerküste entlang segeln, ein paar Tage in Barcelona verbringen und dann entspannt nach Sardinien übersetzen.
Das Besondere an dieser Route: Die Fähre ist besonders gut für Wohnmobile und größere Wohnwagen ausgestattet und daher bei Campern sehr beliebt. Auch die Bordausstattung mit Restaurant, Bar und gemütlichen Aufenthaltsräumen ist auf längere Überfahrten ausgelegt.